„Nach schier unglaublichen drei Jahren sind wir zurück in unserem Wohnzimmer”, freute sich Moderator Erwin Grad beim Adventskonzert der Stadtkapelle Freystadt in der Mehrzweckhalle. An den Konzertabend gingen nicht nur die Musiker und Musikerinnen mit Begeisterung heran. Auch die Konzertbesucher sorgten für einen bis auf den letzten Platz besetzen Konzertsaal und freuten sich, dass sie einen geselligen Abend mit Livemusik verbringen durften.
Zunächst hatten die Nachwuchsbläser von FNG um ihren neuen Dirigenten Oliver Dorr ihren großen Auftritt. Angenehm war die informationsreiche Anmoderation der Werke durch die Kids selbst.
Mit im Gepäck hatten sie den für Bläser umarrangierten Pop-Hit „Counting Stars” von der amerikanischen Band „OneRepublic”. Ein entspanntes Rocktempo mit „I want it that way" folgte. Dann gab es noch die Bohemian Rhapsody, eine musikalische Reise durch die erfolgreichen Werke von Queen und der Rocklegende Freddy Mercury. Als Reminiszenz an den Advent gaben sie „Ihr Kinderlein kommet“ zum Besten. Dann übernahm die Stammkapelle die Bühne. Zunächst reisten sie mit ihren Zuhörern nach New York, um diese Großstadt mit all ihren Facetten in der „New York Overture” kennenzulernen mit ihrem neuen Reiseleiter sprich Dirigenten Dominik Landmann, Danach war Ungarn das Ziel mit dem Titel „Puszta“, hinter dem sich vier Tänze verbargen. Als Höhepunkt und Überraschung vor der Pause, die nicht im Programm stand, war ein Gemeinschaftschor eingebaut. Man holte die FNG-Jungmusiker mit auf die Bühne zum Song „Somewhere in my Memory“ aus „Kevin allein zu Haus“, der den Gästen zu Herzen ging. Nach der Pause gab es den Marsch „Kaiserin Sissy vom Idar Obersteiner Komponisten Timo Dellwang und ein beschwingtes Medley mit sechs Songs von Udo Jürgens, darunter „17 Jahr, blondes Haar“ oder „Aber bitte mit Sahne“. Dramatisch und aufregend ging es weiter mit einer Melodieauswahl aus dem Kinofilm „The greatest Showman“. Ruhigere Töne folgten mit Benjamin Yeos ausdrucksstarkem Werk „As the moon whispers" und gingen mit „Sligh Ride”, einer swingenden Schlittenfahrt im Winterwunderland. Feierlich wurde es gegen Ende des Konzerts mit Georg Friedrich Händel und seinem Werk „Tochter Zion", eine Hommage an Weihnachten in diesem Konzert, das wie der Moderator betonte, vom Programm her eher ein Konzert im Advent ist als ein Adventskonzert.
Ein nicht angekündigter Überraschungsgast tauchte auf, der Nikolaus, der Geschenke an die Organisatoren und die Kinder verteilte. Zum Abschluss gab es die musikalischen Zugaben „All I want for Christmas" und „Es wird scho glei dumpa”.