Die über 700 Zuhörer gaben dann auch eine tolle Kulisse für die Musiker, die unter der Leitung ihres Dirigenten Michael Lösch ihr Bestes gaben und einen musikalischen Höhepunkt nach dem anderen setzten.

Den mystischen Auftakt machten sie mit der „Fanfare“ aus „Also sprach Zarathustra“, einer symphonischen
Dichtung von Richard Strauß, die dieser frei nach Friedrich Nietzsches gleichnamigen Werk Ende des 19. Jahrhunderts kreiert hat. Danach entführten sie auf eine Insel mit wildgewordenen Dinosauriern, in den Jurassic Park und erfreuten alle mit Soundtrack Highlights. Im Verlauf des Konzertes gab es Standing Ovations, darunter für Ensemblemitglied Lena Stark, die mit dem Tin Whistle, einer Art Flöte, aus dem Film Star Treck die Musikpassage „The Inner Light“ bereichert hat. Ein Medley aus dem Kultfilm Titanic, Melodien aus dem oscarprämierten Monumentalfilm „Gladiator“ oder die Suite aus dem Science Fiction Film „The Time Machine“ hielten das Publikum in Höchstspannung. Spanisch ging es zu in der Melodie zum Film „The mask of Zorro“, in der Musiker Michael Herrler spanische Kastagnetten zum Einsatz brachte. Ein atemberaubendes Solo hatte Gastviolinistin Hannah Grams im Gepäck, die aus John Williams „Theme
from Schindler’s List” vortrug. Förmlich spürbar in der Musik war die gefahrvolle, düstere Stimmung,
wenn Armeen im amerikanischen Film „King Arthur“ durch den Nebel marschieren.

Wieder mit von der Partie war die Nachwuchsformation der Stadtkapelle, die Freetown New Generation. Unter der Leitung von Dominik Landmann hatten sie Musik aus dem amerikanischen Computer-Animationsfilm „How to train your dragon“, den für Bläser arrangierten Rocksong „Don’t stop believing“ und musikalische Auszüge aus „Shrek“ mitgebracht.

Stehend spendeten die Konzertbesucher den kaum enden wollenden Schlussapplaus und wollten mehr hören. Dirigent Michael Lösch und seine Musiker nahmen nochmals ihre Instrumente zur Hand und schoben drei Zugaben nach.